Grauammer (Emberiza calandra)


Die Grauammer (Emberiza calandra, Syn. Miliaria calandra) ist eine Vogelart aus der Familie der Ammern (Emberizidae). Diese Ammer besiedelt große Teile der südwestlichen Paläarktis von den Kanarischen Inseln, dem Nordwesten Afrikas, Portugal und Irland nach Osten bis in den Südwesten des Iran und Kasachstan. Die Grauammer bewohnt offene Landschaften mit einzelnen Bäumen oder Büschen und zumindest teilweise dichter Bodenvegetation, in Mitteleuropa vor allem extensiv genutztes Grünland, Ackerränder und Brachen. Die Art ist je nach Verbreitung Teilzieher, Kurzstrecken- oder Mittelstreckenzieher.

Der Bestand ist in Nordwest- und Mitteleuropa in den 1960er bis 1980er Jahren zum Teil dramatisch eingebrochen, nach 1990 wurde in Teilen Europas eine Zunahme, in anderen Teilen jedoch eine weitere Abnahme beobachtet. Insgesamt gilt der Weltbestand als rückläufig, die Gründe liegen wohl vor allem in Änderungen der landwirtschaftlichen Nutzung. Weltweit wird die Grauammer von der IUCN aber noch als ungefährdet ("least concern") eingestuft. Quelle: Wikipedia